Altenglan
Die heutige Gemeinde geht auf den freiwilligen Zusammenschluss der vormals eigenständigen drei Gemeinden Altenglan, Mühlbach und Patersbach im Jahre 1969 zurück.
Das Flüsschen Glan hat der Ansiedlung den Namen gegeben. Die verkehrsgünstige Lage ist mit ein Grund dafür, dass sich die Ansiedlung stetig weiterentwickelt hat.
An Einrichtungen in der Ortsgemeinde sind eine Realschule Plus, sowie ein beheiztes und modernes Sport- und Freizeitbad vorhanden.
Außerdem befinden sich in Altenglan zwei Kindergärten, der Protestantische Kindergarten in Altenglan und der gemeindliche Kindergarten in Mühlbach.
Zwei große Lebensmittelmärkte, mehrere andere Geschäfte, ein Optiker, eine Apotheke, drei Arztpraxen, zwei Zahnarztpraxen, eine tierärztliche Praxis und ein Seniorenzentrum stehen zur Verfügung.
Am Friedhof erhebt sich die Kirche der Protestantischen Kirchengemeinde weit sichtbar über Altenglan, ebenso die Kirche im Ortsteil Mühlbach.
Altenglan ist eine anerkannte Fremdenverkehrsgemeinde. Sie ist Start- und Zielort der Draisinenstrecke. Auf dem Parkplatz für die Draisinenfahrer sind auch Wohnmobilstellplätze mit Anschluss an Versorgungsleitungen eingerichtet. Weitere Informationen erhalten sie über die Homepage www.draisinentour.de.
Der Ortsteil Mühlbach liegt am Fuße des Potzberges, auf dessen Gipfel der Potzbergturm und ein Wildpark zu finden sind. Vom Ortsteil Altenglan aus kann man eine schöne Wanderung auf dem Remigiusberg bis zur alten Propstei unternehmen.
Weitere Informationen über die Gemeinde Altenglan erhalten Sie in einer Chronik. Auch über den Ortsteil Mühlbach existiert eine Chronik. Beide können bei der Verbandsgemeindeverwaltung erworben werden.
Das Wappen von Altenglan
Nach einer sehr umstrittenen Überlieferung aus dem 9. und 10. Jahrhundert soll der Begründer des fränkischen Königsreiches, König Chlodwig, nach seinem Sieg über die Alemannen 496 das sogenannte Remigiusland, darunter auch die Orte Cosla (Kusel) und Gleni (Altenglan) dem Bischof von Reims, Remigius, geschenkt haben. Tatsache ist allerdings, dass Altenglan zum Besitz des Bistums Reims gehört hat. Daher ist der Hinweis auf diese Zugehörigkeit durch Aufnahme des hl. Remigius in das Wappen der Gemeinde durchaus gerechtfertigt. Der Veldenzer Löwe deutet auf die Zugehörigkeit zur Grafschaft Veldenz und späteren Herzogtum Zweibrücken hin. Das untere Zeichen stammt aus dem Gerichtssiegel von Ulmet, mit dem auch die Altenglaner Urkunden besiegelt waren.