Konken
Die älteste erhaltene Urkunde stammt aus dem Jahr 1124. In der auf 496 datierten Urkunde wird eine spätere Fälschung der damaligen Landesherren zur Rechtfertigung von Besitzansprüchen vermutet. Der Ortsname Konken ist wortverwandt mit lat. conca = Muschel. Er leitet sich vermutlich von einer muschelförmigen Bodenvertiefung ab. 92 ha der Gemarkung bestehen aus Wald. Wie schon früher ist Konken auch heute ein gewisser Mittelpunkt seiner näheren Umgebung. Einmal bedingt durch seine zentrale Lage mit Grundschule, Mehrzweckhalle und einem viergruppigen Kindergarten sowie leistungsfähigen Handwerks-, Gewerbe- und Gastronomiebetriebe, zum anderen durch seine verkehrsgünstige Anbindung an die Bundesautobahn Trier - Pirmasens - Saarbürcken Kaiserslautern und an die Bundesstraße 420 Mainz - Saarbrücken. Die wirtschaftliche Bedeutung Konkens liegt vor allem darin, daß in unmittelbarer Nähe der Autobahnabfahrt unter Regie der Verbandsgemeinde ein über 20 ha großes Gewerbegebiet entstanden ist. Ansiedlungswillige Betriebe können mit erheblichen EU-Fördermitteln rechnen. Eine gewisse Bedeutung hat Konken auch durch seinen jahrhundertealten Sommermarkt erhalten, über den im Landesarchiv in Speyer eine Urkunde von 1326 aufbewahrt wird.
Beschreibung des Wappens:
Über erhöhtem, silbernem Schildfluß, darin eine blaue Muschel, aus der eine rote Flamme lodert, in Schwarz ein rotbewehrter, -bezungter und -bekrönter, goldener Löwe.