Pfeffelbach
Pfeffelbach war Siedlungsgebiet der 902 vom Reimser Erzbischof geweihten Kirche zu Kusel, im Jahre 1124, neunzig Jahre vor Errichtung der Burg Lichtenberg, bat Propst Richter, der mit einigen Benediktinern auf dem Remigiusberg wohnte, den Mainzer Bischof um Bestätigung der Freiheiten und Rechte für die Kuseler Kirche und der dazugehörigen Kapelle zu Pfeffelbach. Wie lange der Ort schon vorher bestand, ist nicht mit Sicherheit nachzuweisen. Pfeffelbach war neben Konken und Ulmet Amtsort des Remigiuslandes und unter den 20 Dörfern des Amtsbezirkes das größte und volkreichste Dorf. Was Einwohnerzahl und Gemarkungsgröße (davon 367 ha Wald) anbelangt, nimmt die Ortsgemeinde hinter der Kreis- und Garnisonsstadt Kusel den zweiten Rang ein. In Pfeffelbach gibt es eine Grundschule mit Mehrzweckhalle und einen dreigruppigen Kindergarten. Zwei Kinderspielplätze, ein Festplatzgelände mit Toilettenanlage, Feuerwehrgerätehaus mit Dorfgemeinschaftsraum und Sportplatz vervollständigen die im Ort befindlichen öffentlichen Einrichtungen. Auf dem Herzerberg befindet sich ein Startplatz für Drachenflieger, und man hat einen beeindruckenden Weitblick in das Kuseler Land zur Burg Lichtenberg bis hin auf die Sickinger Höhe. Für Wanderer sind zahlreiche Ruhebänke aufgestellt, und für den Angler gibt es Teich- und Fließgewässer.
Beschreibung des Wappens:
Von Silber und Silber geteilt, oben ein wachsender, rotbewehrter und -bezungter, blauer Löwe, unten ein bewurzelter, brauner Baum mit grünen Blättern.