Rammelsbach
Der Ort ist eng mit dem dort ansässigen Steinbruchbetrieb verbunden, von dem ab 1868 bis nach dem 2. Weltkrieg fast alle Einwohner in irgendeiner Form abhängig waren. Der "Dimpel" beschäftigte bisweilen bis 1000 Menschen. "Wackeklopper" oder "Wackepicker" wurden die Rammelsbacher genannt; ein Begriff, der auch heute durch den weitbekannten Unterhaltungsverein "Die Wackepicker" recht bekannt ist.
Einen Besuch wert ist das Rammelsbacher Steinbruchmuseum, das nachhaltige Eindrücke von der Gewinnung und Verarbeitung des Hartsteins in früherer Zeit vermittelt. Die Art und Formen des gewonnen Materials machen einen Besuch ebenfalls interessant.
In der Ortsgemeinde Rammelsbach bietet die Verbandsgemeinde auch eine Grundschule und die Ortsgemeinde einen Kindergarten.
Seit 2008 ist in der Ortsgemeinde auch wieder ein Supermarkt vorhanden. Weitere Einkaufmöglichkeiten hat man in der nahe gelegenen (2 km) Kreisstadt Kusel und im ebenfalls nur 2 km entfernten Altenglan. Bus und Bahn verkehren in regelmäßigen Abständen.
Weitere Informationen über die Gemeinde Rammelsbach erhalten Sie in einer Chronik, die bei der Verbandsgemeindeverwaltung erworben werden kann.
Das Wappen von Rammelsbach
Das Wappen vereint die geschichtliche Vergangenheit mit dem heutigen Erwerbsstreben in der Gemeinde. Ist doch Rammelsbach Hauptort des Hartsteinabbaus bei Altenglan. Die obere Wappenhälfte spiegelt die Geschichte des Ortes wieder. Rammelsbach gehörte, wie es schon der vermutlich von Remigiusbach abgeleitete Ortsname sagt, seit dem frühen Mittelalter zum Remigiusland, das zunächst dem Bischof von Reims, später der dortigen Abtei Saint-Remi unterstand. Diese auch heute noch teilweise lebendige Zugehörigkeit zum Bistum Reims beziehungsweise zur dortigen Abtei findet ihren Ausdruck im Krummstab. Der Löwe hingegen, wie auch die vorherrschenden Wappenfarben Blau und Silber weisen auf die Grafen von Veldenz bzw. die Herzöge von Pfalz-Zweibrücken hin.