Rathsweiler
In Rathsweiler wurden in den letzten Jahren wichtige Maßnahmen für eine bessere Lebensqualität durchgeführt. Nach dem Ausbau der B 420 stellt diese sich mit den Baum- und Blumenpflanzungen gut dar.
Das Wanderwegenetz in der Gemarkung ist gut ausgeschildert und lädt zu ausgiebigen Wanderungen ein. Ein Rundwanderweg führt an eine wunderschön gestalteten Brunnenanlage vorbei, die zum Verweilen einlädt. Auch der Glan-Blies-Radweg führt Radfahrer und auch Spaziergänger durch den Ort.
Wappen von Rathsweiler
In dem ehemals zum Remigiusland gehörigen Ort Rathsweiler übten die Grafen von Veldenz, später die Pfalzgrafen und Herzöge von Zweibrücken die Ortsherrschaft aus. Unter den Veldenzer Grafen gehörte Rathsweiler zum Niederamt Ulmet, unter den Zweibrücker Herzögen zur Schultheißerei Ulmet im Oberamt Lichtenberg. Ein Siegel konnte für die Gemeinde nicht ermittelt werden. Doch siegelte 1748 in Rathsweiler Testamentssachen zweimal Landgericht und Hof Kusel als eine Art Unterbehörde des Oberamts. Diese Behörde siegelte mit dem Mondgesicht. Die silberne Mondsichel im Wappen sollte daran erinnern, wie auch die verschlungenen Buchstaben A und V an die Zugehörigkeit zum Amt Ulmet und die Farben Blau und Silber schließlich an die Ortsherren, die Grafen von Veldenz. Die gekreuzten Grubenhämmer weisen auf den früher bedeutsamen Quecksilberabbau im Bereich der Gemeinde hin.