Thallichtenberg
Schon zu alter Zeit als "Dal" bezeichnet, entstand Thallichtenberg aus drei Ortsteilen: aus dem untergegangenen Bistert, aus dem Dal und der südöstlich davon gelegenen Wadenau, wo schon 1285 der Burgmann Bertram von Wadenau ein Haus errichtet hatte. Die auf Burg Lichtenberg wohnenden Vasallen waren mit Landbesitz in der Umgebung belehnt. Zur Zeit der Französischen Revolution wurde Thallichtenberg mit dem ganzen Burgfrieden dem Kanton Kusel zugeteilt. 1816 kam es zur Bürgermeisterei Lichtenberg des Kanton Baumholder.
Bis zum Jahre 1822 war der Ort Amtssitz von Mairie und Bürgermeisterei, zu Füßen der Burg Lichtenberg, der größten Burgruine Deutschlands (425 m lang), liegende Thallichtenberg ist eine lebendige, saubere ländliche Wohngemeinde, von deren Gemarkung 191ha aus Wald bestehen. Eine Mehrzweckhalle, Neubaugebiete, Sportanlagen, Restaurants mit Übernachtungsmöglichkeiten machen den anerkannten Fremdenverkehrsort als angenehme Wohngemeinde attraktiv. Über dem Dorf, auf der Burg Lichtenberg, befinden sich eine Jugendherberge mit 106 Betten, ein Geologie-Museum (Geoskop) sowie die wieder aufgebaute Zehntscheune mit dem Musikantenland-Museum und einer Außenstelle des Pfalzmuseums für Naturkunde, Bad Dürkheim.
Beschreibung des Wappens:
In geteiltem Schild oben in Silber ein wachsender, rotbewehrter und -bezungter, blauer Löwe, unten von Grün und Silber dreifach geteilt, auf den grünen Balken fünf silberne Kugeln 3:2