Pfälzer musikantenlandmuseum
Insbesondere wirtschaftliche Gründe trieben viele Pfälzer im 18. und 19. Jahrhundert zur Auswanderung.
Aber auch soziale Umwälzungen, Scheitern der Freiheitsbewegung 1848, Missernten und Hungersnot sowie der Strukturwandel der Handwerksberufe durch Mechanisierung und Industrialisierung veranlassten viele tausende Ihre Heimat zu verlassen und Ihr Glück in einem fremden Land zu suchen.
Im Auswanderermuseum in Oberalben werden die Beweggründe und Geschichte der Pfälzer Auswanderer analysiert, die den Beruf des Leinewebers ausübten.
Im Pfälzer Musikantenland Museum auf Burg Lichtenberg wird die einzigartige Tradition des pfälzischen Wandermusikantentums mit lebensnahen Szenen aus der Geschichte der Wandermusikanten unterstrichen.
Die Musik hat in der Vergangenheit vielen (Musikanten-)Familien ein wirtschaftliches Auskommen ermöglicht und war ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in der Westpfalz. In der Blütezeit des Wandermusikantentums waren schätzungsweise 2500 Leute auf Tour.
Auch wurden viele in der neuen Heimat durch Ihre Musik berühmt, wie z.B. Georg Drumm aus Erdesbach der 1917 „Hail America“ komponierte.
Dieses Lied wird heute noch bei offiziellen Anlässen, wie der Amtseinführung des neuen US-Präsidenten gespielt.
Öffnungszeiten
vom 1. April bis 31. Oktober täglich von 10.00 bis 17.00 Uhr
vom 1. November bis 31. März täglich von 12 Uhr bis 17.00 Uhr
Montags ist das Museum geschlossen